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SEO 2019: Worauf es 2019 wirklich ankommt (kein Woodoo)

12.03.2019

Ich will auf diesem Blog keiner weiten Woodoo-SEO-2019-Vorhersage schreiben. Zum einen gibt es schon mehr als genug davon, zum anderen sind die Wege von Google sowieso unergründlich. Ich will zeigen, auf was Sie im kommenden Jahr bei SEO ein besonderes Augenmerk legen sollten, wenn Sie ihr Ranking nachhaltig verbessern wollen.

Dazu habe ich folgende Agenda zusammengestellt:

  1. Inhalt und Links nicht vergessen
  2. User Experience Signale und RankBrain
  3. Inhalte verbessern: Gehen Sie tiefer
  4. CTR und Snippets
  5. Das "Featured Snippet" und wie man reinkommt
  6. Und täglich grüßt das "Mobile-First"
  7. Voice Search: Und noch mehr "mobile"
  8. Video und PDFs: Machen die wichtigen Inhalte noch wichtiger

Starten will ich die Reihe mit einem Dauerbrenner: 1.Inhalt und Links nicht vergessen

Wir SEOs hören oft die Frage: "Gibt es einen schnellen und einfachen Weg bei Google besser zu funktionieren" – die einfache und schnelle Antwort: "Klar: Inhalte und Links". Es hat sich auch 20 Jahre nach der ersten Beta bei Google (und natürlich auch allen anderen Suchmaschinen) nichts getan. Ohne Inhalt gibt es nichts was indiziert werden kann. Wenn nichts indiziert werden kann, kann auch nichts gefunden werden. Deswegen brauchen Sie Inhalte.

Das ist in vielen Bereichen eine Herausforderung, die aber für einen einigermaßen begabten Texter auch zu meistern ist. Wichtig ist aber: Schreiben Sie nicht einfach ab - noch schlimmer - kopieren sie nicht Wikipedia. Wenn Ihr wichtigstes Thema schon x-mal besprochen wurde: Beschreiben Sie, was sie einzigartig macht, heben sie hervor, was Sie von den Mitbewerbern unterscheidet. Und seien Sie gerne ehrlich: Auch Probleme, Stolpersteine und Herausforderungen gibt es in jedem Projekt. Wenn Sie diese offen aufzeigen, ist das authentisch. Je authentischer Sie sind, desto länger bleibt der Leser auf ihrem Text – das wiederum ist ein gutes Signal für die Suchmaschine.

Das ist eine Zwischenüberschrift

Texte sollten natürlich auch ordentlich gegliedert sein und, wenn möglich, gut bebildert werden. Im guten, alten (von mir schon immer gehassten) "SEO-Texten" wurden die Zwischenüberschriften gerne dazu verwendet noch weitere Keywords zu platzieren – diese Zeiten sind wirklich längst vorbei. Schreiben Sie nicht für die Suchmaschine – schreiben Sie für den Leser. Über Klickraten, Verweildauer und andere Metriken bekommt Google sehr genau mit, ob Ihr Inhalt wirklich gut ist oder nur eine Anhäufung von Keywords, die die Suchmaschine auf die Inhalte aufmerksam machen sollen.

Der gute alte Link

Und wenn Sie Inhalte erstellen, die spannend sind, dann kommen auch die Links von extern. Es hilft natürlich immer, wenn Sie es dem Leser so einfach wie möglich machen, Ihre Texte zu verlinken: Social-Media-Buttons sind Standard – Sie können aber auch gerne eine "Copy-Link"-Funktion bieten.

Vergessen Sie aber auch die interne Verlinkung nicht: Sowohl der Leser als auch Google mögen keine Einbahnstraßen. Interne Verlinkung ist ein sehr gutes Mittel, um der Suchmaschine aufzuzeigen, welche Ihre wichtigen Themen sind – und vor allem auch dem Leser. Nehmen Sie zum Beispiel einen Text über Turnschuhe: Der Besucher wird sich sicher für Ihr Angebot an anderen Sport- oder Fashion-Artikeln erfreuen. Noch ein Beispiel, dass ich auch verlinken kann: In unserem Fall wird sich ein Leser eines Artikels zum Thema "Containerisierung" sich sicher auch für den Bereich "DevOps" und "Kubernetes" interessieren.

Im nächsten Blogbeitrag werde ich Ihnen zeigen, wie Sie die Signale des Besuchers auswerten und was Googles "Rankbrain" für Auswirkungen auf SEO hat.

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